Zum Inhalt springen

Ausbildung

Rahmenbedingungen zur Ausbildung in Reinkarnationstherapie

Einführende Erläuterung:

Die Herkunft des Begriffes „Krank“ stammt aus dem mittelhochdeutschen und steht für „schwach, gebrechlich, leidend, gebeugt, gekrümmt“. „Gesund“ ist noch älter. Dieser Begriff kommt aus dem althochdeutschen Wort „gisunt“ = lebendig, wohlbehalten, heil und ist hergeleitet aus dem germanischen „sunto“ = rege, rüstig. Sprachlich auch verwandt mit „geschwind“. Der Begriff „Therapie“ ist eine kulturelle Prägung aus dem 18. Jahrhundert und entlehnt aus dem altgriechischen „Therapeia“ = Das Dienen. Das Verb dazu heißt „therapein“ = dienen, heilen, pflegen.

Mit dieser Einleitung wollte ich zeigen, dass wir unter „Kranheit“ viel mehr verstehen, als aus klinischer Sicht üblich. Dort spricht man nur dann von Krankheit, wenn auffällige körperliche Symptome aufgetreten sind, die da normalerweise nicht hingehören. In unserer Sicht ist dagegen auch dann ein Mensch therapiebedürftig, der z. B. unter ständiger finanzieller Not leidet, ständigen Mobbingangriffen wehrlos ausgeliefert ist, in Beziehungen ständig an die falschen Partner gerät. Solch einen Menschen empfinden wir entgegen akademisch universitärer Lesart, als genau so krank wie jemand mit Migräne, Schuppenflechte oder Asthma und wissen unsere Arbeit auch dementsprechend auszurichten.

Gesundheit ist in unserer Sicht ebenfalls mehr als nur das Freisein von pathologischen Erscheinugnsbildern aus klinischer Sicht. Wenn selbst ein Querschnittsgelähmter, so wie z. B. Wolfgang Schäuble MdB, sein Leben zu meistern versteht, wie jemand, der frei von pathologischer Symptomatik ist, erscheint uns ebnfalls gesund.

Wie oben schon angedeutet, fassen wir auch den Begriff „Therapie“ weiter, als man es nicht nur bei der Schulmedzin sondern durchaus auch bei der Naturheilkunde zu sehen gewohnt ist. Ebenso sehen wir auch in einem größeren Horizont, als bei den klassischen Methoden der Psychotherapie üblich.

Folgerichtig gehen wir auch von einer ganz anderen Art von Wissen aus. Unser Wissen lässt sich nicht durch Auswendiglernen erwerben. Es unterscheidet sich krass z. B. von der Art, wie man Latein oder chemische Formeln lernt. Nicht nur, dass das, was wir intellektuell wissen müssen, eher übersichtlich ist. Es ist gleichzeitig eng verwoben mit dem praktischen Können und der Fähigkeit, es direkt in der Anwendung umzusetzen. Wir lernen aus aus dem Tun heraus.

Der Grund zu solchen ungewöhnlichen Sichtweisen:

Unser Betätigungsfeld ist das Unterbewusstsein oder kurz das Unbewusste. Jene Seelenebene also, in der es kein Verstehen, keine intellektuell nachvollziehbaren Zusammenhänge, keine starren, klaren, logischen Konstruktionen gibt, sondern nur ein total chaotisch anmutende Energieflüsse, die sich nach Gesetzesmäßigkeiten manifestieren, von denen die angeblich allwissenden Naturwissenschaften noch nicht einmal etwas ahnen. Die sie auch deshalb lieber gleich ganz ignorieren, weil sie sich nach den Regeln einer evidenzbasierten Wissenschaft auch gar nicht nachweisen lassen. In diesem total chaotischen Feld lernen wir, uns zurecht zu finden, um fähig zu sein, die verborgenen Ursachen zu unguten – eben kranken – Lebenssituationen ans Licht zu bringen, und zu beheben. Etwa so, wie man verborgene Schwelbrände, von deren Existenz niemand ahnt, offenlegt, damit man sie löschen kann. Was auch durchaus machbar ist.

Die Wissensvermittlung:

Zur Vermittlung des Wissens und des Trainings des praktischen Könnens beschreiten wir mehrere Wege, die parallel nebeneinander laufen. Der für den Anfang wichtigste Schritt ist die Eigen- oder Lehrtherapie. Es ist unabdingbar notwendig, dass wir das, was wir später mit unseren Klienten tun, zuerst am eigenen Leib erleben. Nur so kann der zukünftige Therapeut wirklich erst einmal selber gefühlsmäßig begreifen, was er intellektuell am Erlernen ist. Das Motto heißt also: Selber lebendig begreifen, statt trockenen Stoff auswendig zu büffeln.

Die theoretische Wissensvermittlung erfolgt zum Einen in Monografien und/oder sonstigen individuell zugeschnittenen schriftlichen Einlassungen. Hinzu kommen individuelle Supervisionssitzungen per Telefon. Das dritte Handwerkszeug zur Wissensvermittlungen besteht in Gruppensitzungen per Videoschalten mit wechselnden und jeweils aktuellen Themata.

Sobald der Schüler in sich selbst das Bedürfnis verspürt, jetzt mit bedürftigen Menschen zu arbeiten und sich auch dazu traut, hat er das Zeug um damit anfangen zu können. Wobei ich ihn selbstverständlich supervisorisch begleite. Starre Zeitvorgaben sind weder vorgesehen, noch halte ich sie für angebracht.

Die Eigentherapie:

Um für die Aufnahme der Theorie bereit zu sein, ist keine jahrelange Eigentherapie als Vorbau notwenig. Für den Anfang reicht ein bestimmtes Grundmaß, das allerdings für jeden Schüler obligat ist. Dieses Grundmaß besteht aus dem Vorgespräch und wird weitergeführt bis hin zur Offenlegung des sogenannten „Urproblems“. Darunter versteht man ein hoch individuelles Grundproblem, das jeder Mensch bereits bei seiner Geburt in sich trägt. Dieses ist so tief im Unbewussten des Betroffenen verankert, dass er noch nicht einmal etwas davon ahnt, geschweige etwas davon weiß und etwas dazu sagen könnte. Doch können seine Auswirkungen so dramatisch sein, dass bei der Ignoranz dieses Urproblems alle weiteren Therapiemaßnahmen entweder nur zu mangelhaften Ergebnissen führen oder überhaupt unwirksam abprallen.

Das ist in sehr vielen Fällen auch der Grund, wenn eine Therapiemaßnahme sich bis ins Endlose hinzieht, ohne dass ein Erfolg, der diesen Namen auch verdient, erkennbar wird. Die Entstehung dieses Urproblems lässt sich nur aus unbewussten Speicherungen von Geschehnissen und Erfahrungen erklären, die aus früheren Leben mitgebracht wurden. Da von der akademisch-universitär orientierten klinischen Psychotherapie die Theorie der Reinkarnation grundsätzlich negiert wird, kümmert sich dort auch niemand um dieses Urproblem. Logischerweise mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Erfolgssicherheit.

Nach der Bearbeitung dieses Urproblems und der Aufnahme der theoretischen Unterweisungen ist der Schüler zumindest theoretisch zu ersten Schritten in der Praxis fähig, und kann auch dann schon je nach Situation selbständig therapeutische Ergebnisse erwirken, die von beachtlicher Überzeugungskraft sind. Weitere Therapieschritte wie Rückführung in die Pränatale und in frühere Leben erfolgen dann, wenn der Schüler dazu soweit ist. Wann dies der Fall sein wird, ist individuell verschieden. Starre Zeitvorgaben gibt es, wie gesagt, keine. Jeder hat die Zeit, die er braucht.

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar